Lautes Blöken, Meckern und Bellen ist zu hören, wenn man sich dem Stall der Schäferei Kolecki in Schönwalde bei Berlin nähert. Eine harmonische Mischung von vom Aussterben bedrohten Landschafen, Herdenschutzhunden und Ziegen belebt das Stallgebäude. Die Mutterschafe erwarten ihre Lämmer, es ist Lammzeit.
Ganz versteckt – in einem Hinterhof in Bad Segeberg – verbirgt sich ein wahrer Schatz. Sobald man durch die Tür des alten Klinkergebäudes schreitet, befindet man sich auf einer Zeitreise. Auf einer Reise in die Welt der ehemaligen Wollspinnerei Blunck. Diese Reise soll in Zukunft jedem möglich gemacht werden. Die alte Streichgarnspinnerei ist auf dem Weg, ein Museum zu werden.
Vor den Toren von Schwedt erstreckt sich das untere Odertal. Hier bietet sich dem Auge eine Weite, die heutzutage selten zu finden ist. Die Stille der Landschaft ist beeindruckend. Das ist das Zuhause von Gunda Jung. Schäferin seit 26 Jahren.
Ein uralter Hof mitten im ländlichen Raum in Vorpommern. Wohin man blickt, man sieht nur Felder. Große Felder. Im Herbst rasten hier tausende von Kranichen. In nordöstlicher Richtung verläuft die Peene. Um sie zu sehen, muss man eines dieser Felder durchschreiten. Aber dann ist sie da, die pure Ruhe. Die Stille der Natur.
Die erste Sommerhitze brennt auf die hügelige, strukturreiche Landschaft südlich von Rostock. Der Wanderschäfer von Gut Wardow hält sich momentan mit seiner Herde aus Pommern-, Texel- und Suffolkschafen mitten im Nirgendwo auf. Noch nicht mal der Lärm der nächsten Bundesstraße ist zu hören. Nur das Widerkäuen der Tiere. Was eine sehr beruhigende Wirkung hat.
Auf dem ehemaligen Grenzstreifen am Schaalsee – dem sogenannten Todesstreifen – findet man heute Schafe statt Minen. Das grüne Band, auf dem früher Ost- von Westdeutschland getrennt wurde, zieht sich durch das ganze Land. Bis heute ist es nicht bebaut. Damit die Landschaft nicht verbuscht, wird sie von Schafherden beweidet. Unter anderem von Herden unseres Schäfers Detlef Mohr.
Mitte Februar hat sich Marco auf eine wichtige Reise nach Portugal begeben um Joao zu besuchen, mehr über eine besondere Schafrasse und Möglichkeiten zur Wollverarbeitung in Erfahrung zu bringen. Wir nehmen euch mit auf diesen besonderen Ausflug, zeigen euch die verschiedenen Etappen, die Marco in Alentejo besucht hat und welche Entdeckungen gemacht wurden.
Im Juni letzten Jahres machten sich Anja und Rolf Böckmann aus Schleswig-Holstein mit einem leeren Transporter auf den Weg nach Rügen. Ihr Ziel war es, am Abend mit einem gut bestückten Fahrzeug zurückzufahren. Denn sie hatten sich schon Monate zuvor schwer verliebt. In das grauwollige pommersche Landschaf.
Die 400-köpfige Schafherde von Mathias Neubauer tritt jedes Jahr einmal die Überfahrt von Hiddensee nach Rügen und zurück an. Nachdem sie eine ausgiebige Sommer-Saison auf der Insel verbringen durften, dem wechselhaften Wetter, den kargen Böden, aber natürlich auch dem großartigen Ausblick ausgesetzt, genießen die Schafe im Winter das Stallleben auf Rügen.
Mitten im Biosphärenreservat Südost-Rügen liegt das Mönchgut – diese verwunschene Halbinsel, die von allem etwas zu bieten hat. Man findet hier Wasser und Weite, flache Wiesen, aber auch Hügel, viel Wald und außerhalb des Sommers die pure Ruhe. Wenn die Touristen nach Hause gefahren und die Einwohner wieder unter sich sind, geht eine gewisse Entspanntheit auf die Menschen über. Allen voran auf unsere Schäfer Christian und Frank Westphal aus Groß Zicker.
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